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Vom Sportpark zum Parksport:

Der Deutsche SPIELRAUM-Preis 2013 zum Thema »Raum und Bewegung« geht nach Hamburg-Wilhelmsburg

Der Deutsche SPIELRAUM-Preis 2013 geht nach Hamburg: Ausgezeichnet mit dem Ersten Preis wurde der Inselpark im Stadtteil Wilhelmsburg, der im Rahmen der Internationalen Gartenschau Hamburg 2013 (igs 2013) entstanden ist und der 2014 als neuer öffentlicher Park der Hamburger Bevölkerung zur Verfügung stehen wird.

Informationen zur Jury

Prof. Dr. Stefan Bochnig, freier Landschaftsarchitekt (Büro Gruppe Freiraumplanung, Langenhagen) und Professor an der FH Höxter (Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung); Dagmar Gast, freie Landschaftsarchitektin (BDLA) Büro Dagmar Gast, Berlin; Ulrich Gerlach, Architekt (BDA) und langjähriger Geschäftsführer des hannoverschen Wohnungsbauunternehmens GbH; Rolf von der Horst, Herausgeber und Chefredakteur Fachzeitschrift STADT und RAUM; Andreas Klages, stellvertretender Direktor Sportentwicklung des Deutschen Olympischen SportBundes (DOSB); Dr. Ronald Kunze, Vorsitzender des Informationskreises für Raumplanung e.V. (IfR), Büro für Städtebau und Kommunalberatung, Langenhagen, Götz Stehr, Leiter der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz GALK e.V. und Leiter des Geschäftsbereiches Grün der Stadt Wolfsburg.

Information:
STADT und RAUM Messe und Medien GmbH,
Alte Schule Bannetze, 29308 Winsen (Aller),
Tel.: (0 51 46) 98 86 - 0, Fax: (0 51 46) 98 86 - 29,
E-Mail: fachzeitschrift@stadtundraum.de,
Internet: www.stadtundraum.de

 Die »Welt der Bewegung« setzt sich aus elf Bewegungsgärten, einer Skatearena sowie einer Multisportanlage (Kleinspielfeld) zusammen. Der Abfolge der Bewegungsareale liegen eine Dramaturgie und ein Rhythmus zugrunde: Aktivität und Ruhe, Laut und Leise, Angebote für Junge und für Ältere, der Wechsel von Gegenständlichem und Materiellem zu Grün und Natur. Als besonders innovativ bewertete die Jury die Entwicklung des Themas »Sportpark« zum weiterreichenden Konzept des »Parksports«, dabei wird die Nachnutzung des Areals nach Ende der Internationalen Gartenschau als integrativer Bestandteil der Planung angesehen und realisiert.

Drei Zweite Preise

Die Jury vergab in diesem Jahr drei zweite Preise: Für das »Bewegungsfeld Römerstraße« in Würzburg Heuchelhof – überzeugend sowohl in der Formensprache wie mit den Bewegungsangeboten, in seiner Farbgebung und als kräftiger und wohltuender Gegensatz zu der Umgebung der Großwohnsiedlung; für die Schulhofumgestaltung der Gesamtschule Wanne-Eickel in Herne Wanne Eickel (Stöckstraße 41) – hier wurde ein planerisch schlüssiges Konzept realisiert, das in seinen Bewegungsangeboten für die Klientel der Schülerinnen und Schüler ein ausdifferenziertes Angebot bereitstellt und den Schulhof dabei in den umgebenden Stadtteil integriert; und für den Sport- und Bewegungspark auf dem Ostufer Kiel Gaarden, bei dem mit Mitteln der intensiven Bewegungsförderung das soziale Miteinander generationenübergreifend attraktiv umgesetzt wurde.

Zwei Sonderpreise und vier vierte Preise

Zwei Sonderpreise gingen nach Wiesbaden für den »Spielplatz Schulberg« und nach München für die »Pumptrack-Anlage« an der Herterichstraße. Einen vierten Preis erhielten jeweils die Projekte »metabolon« (Leppe bei Engelskirchen), das »Zuhause für Kinder« als Bewegungsspielraum (Evangelische Kirche Bremen), der Spielplatz der KiTa Eddelbüttelstraße »Mikrokosmos Waldrand« (Harburg) sowie »Zick-Zack-Zwingli, ein Jugendspielplatz in Berlin.

  Am Freitag, den 25. Oktober 2013 wurde im Rahmen der Internationalen Fachmesse »Freiraum, Sport- und Bäderanlagen« (FSB Köln) der Deutsche SPIELRAUM-Preis für innovative Projekte an deren Träger und Initiatoren bereits zum 10. Mal vergeben. Ausgezeichnet werden Spiel- und Bewegungsräume mit innovativem Charakter, die modellhaft und wegweisend sind für die Freiraumgestaltung. Ausloberin der begehrten Auszeichnung für vorbildliche Spielräume ist die Fachzeitschrift STADT und RAUM, herausgegeben von der STADT und RAUM Messe und Medien GmbH, 29308 Winsen / Aller) ­– in Kooperation mit der Ständigen Gartenamtsleiterkonferenz beim Deutschen Städtetag (GALK / DST) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Am 25. Oktober wurden in einer Feierstunde im Congress Centrum West der Koelnmesse und im Rahmen der Internationalen Fachmesse Freiraum, Sport- und Bäderanlagen (FSB) die Urkunden und Preise verliehen. Der Wettbewerb ist mit Sachpreisen in einem Gesamtwert von rund 21.000 Euro dotiert, davon der Hauptpreis mit einem Gutschein in Höhe von 8.500 Euro.

  Mit dem diesjährigen Thema »Raum und Bewegung« zeichnete die Fachjury die Planungen aus, die Bewegung und Interaktion übergreifend fördern und identitätsstiftend auf das räumliche und soziale Umfeld wirken. Prof. Dr. Stefan Bochnig, Landschaftsarchitekt und Hochschullehrer an der FH Ostwestfalen-Lippe und Sprecher der Jury, hob die große Bandbreite und sehr hohe Qualität der Einsendungen hervor: »Beeindruckend war das hohe Innovationspotential der Konzepte und Projekte und die Konsequenz, mit der die verantwortlichen Planer und Träger diese realisiert haben.«

Foto: IGS Hamburg

Foto: Stadt Würzburg